Das Bündnis “Repression Monitoring” hatte sich anlässlich des G20 gegründet. Nun müssen wir euch leider mitteilen, dass wir in Hamburg nicht aktiv sein werden. Ähnlich wie bei der Klimaaktion kam es zu Problemen durch die enorme Belastung (s. https://www.g20hamburg.org/de/content/bekanntgabe-zur-absage-der-nog20-klimaaktion) und haben wir uns für die kurze Vorbereitungszeit zu viel vorgenommen.
Uns allen war die Begleitung der Aktionen und das Sichtbarmachen von Repression in der Öffentlichkeit ein wichtiges Anliegen. Konsens und Arbeitsweisen abzustimmen sowie das Vorhaben organisatorisch zu stemmen war ein großes Vorhaben. Dazu kam, dass es für einige Bündnispartner_innen die erste gemeinsame Zusammenarbeit war. Uns allen war klar, dass gemeinsame Beobachtungen zum G20 viel Arbeit bedeuten würden, aber personell und zeitlich wirkten Vorbereitung und Zusammenarbeit in Hamburg machbar. Vor einigen Wochen kristallisierten sich unterschiedliche Vorstellungen über das Selbstverständnis heraus, die sich in so kurzer Zeit nicht mehr ausräumen oder zusammenbringen ließen. Wir mussten uns von einer Gruppe trennen, was zu einer weiteren Verringerung der Personen und damit auch zu einer großen Mehrbelastung von Wenigen führte. Wir haben noch versucht, trotz allem in Hamburg an den Start zu gehen, aber sind an die Grenzen unserer Belastbarkeit gestoßen.
Wir haben uns deshalb gemeinsam entschlossen, das Bündnis zu G20 ruhen zu lassen und nicht als Repression Monitoring vor Ort zu sein.
Nach dem G20 werden wir uns wieder zusammensetzen.